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Nikolaus Brauns: Schafft Rote Hilfe! Geschichte und Aktivitäten der proletarischen Hilfsorganisation für politische Gefangene (1919-1938)

Pahl-Rugenstein, Bonn 2003; 345 S. Geb., Großformat, rund 300 Abbildungen und Faksimiles, ISBN 3-89144-297-1, 32.-€

Bestellen: Pahl-Rugenstein Verlag Nf. GmbH Bonn, Breite Str. 47, 53111 Bonn, Tel. 0228-632306, Fax 634986 prv@che-chandler.com

www.che-chandler.com

Rote Hilfe Deutschlands - lange war diese Hilfsorganisation für politische Gefangene und ihre Familien, der in den 1920er und frühen 30er Jahren Hunderttausende Mitglieder vor allem aus der Arbeiterschaft angehörten, in Vergessenheit geraten.

Zu den Unterstützern der Roten Hilfe zählten so unterschiedliche Persönlichkeiten wie Erich Mühsam und Kurt Tucholsky, Wilhelm Pieck und Herbert Wehner, Albert Einstein und Thomas Mann, Clara Zetkin und Käthe Kollwitz.

Die Rote Hilfe sammelte Geld und Lebensmittel für die Familien politischer Gefangener aus der Arbeiterbewegung und stellte Rechtsanwälte bei politischen Prozessen. Sie leitete Massenkampagnen für die Freilassung des Dichters und Räterepublikaners Erich Mühsam, des Sozialrebellen Max Hoelz und des von den Nazis zu den Kommunisten übergewechselten Leutnants Richard Scheringer. Anfang der 30er Jahre unterstützte die Rote Hilfe sozialdemokratische Reichsbannerarbeiter, die nach Kämpfen mit der SA angeklagt wurden.

Die Rote Hilfe Deutschlands protestierte gegen die Hinrichtung der Anarchisten Sacco und Vanzetti in den USA und den Terror des Mussolini-Faschismus. Politischen Flüchtligen vermittelte die Rote Hilfe Arbeit und wenn nötig auch falsche Ausweispapiere. Im thüringischen Elgersburg und in Worpswede bei Bremen unterhielt die Rote Hilfe Erholungsheime für Kinder politischer Gefangener.

Unter dem Nationalsozialismus leistete die Rote Hilfe aktiven Widerstand und trug zu Bündnissen von Kommunisten, Sozialdemokraten und Christen bei

Stimmen zu “Schafft Rote Hilfe!”

„Nick Brauns schließt nicht nur eine Lücke, er hat ein für heutige und künftige Historiker der deutschen Arbeiterbewegung unentbehrliches Standardwerk geschaffen. Es ist gründlich recherchiert und präsentiert eine beeindruckende Materialfülle, die der Autor aus mehr als einem halben Dutzend Archiven ausgegraben hat. Es ist zeitlich und sachlich gut aufgebaut und für eine wissenschaftliche Monographie gut lesbar geschrieben.“ Werner Röhr, junge Welt, 24. Dezember 2003 Rezension lesen

„Man kann auch ruhig einmal den Versuch machen, das Buch irgendwo mitten drin aufzuschlagen und einfach anfangen zu lesen, man wird sich festlesen. Brauns und der Verlag haben bewiesen, dass Bücher zur Geschichte der Arbeiterbewegung nicht trocken sein müssen. Das Buch sollte in dem Regal von niemandem fehlen, der sich für die Geschichte der Arbeiterbewegung interessiert.“ Andreas Bodden, Sozialistische Zeitung, April 2004 Rezension lesen

Das Buch „bettet spannende und interessante Geschichten in ein wissenschaftlich aufgebautes Umfeld ein. Ungezählte Bilder und faksimilierte Dokumente machen die Lektüre zu einem wahren Genuss. ... Ohne Übertreibung darf gesagt werden, dass "Schafft Rote Hilfe!" ... das Attribut Standardwerk uneingeschränkt verdient.“  Dieter W. Feuerstein, Unsere Zeit, 23. Januar 2004 Rezension lesen

“Das voluminöse und gut geschriebene Werk macht ein wichtiges Kapitel in der Geschichte des Kommunismus in Deutschland im 20. Jahrhundert bekannt. Viele biografische Informationen und faksimiliert wiedergegebene Dokumente erleichtern das Verständnis des als Standardwerk zur Geschichte der Roten Hilfe Deutschlands anzusehenden Buches”, Kurt Schilde, ZfG 1/2007 Rezension lesen

“Auch wenn die Bewertung von Andreas Bodden Brauns schütte nicht das Kind mit dem Bade aus oder besser gesagt nicht den Kommunismus mit der Kritik an der KPD und an der RH, vielmehr sei das Buch auf eine angenehme Weise parteiisch und gleichzeitig so akribisch recherchiert, daß es auch wissenschaftlichen Ansprüchen genüge, nachdenklich stimmen mag, so trifft sie im Kern dennoch zu. ... Die bahnbrechende Arbeit von Brauns [bietet] auch einen exellenten Überblick über den Forschungsstand und die einschlägige Literatur” Albrecht Götz von Olenhusen / Jens David Runge, Internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung IWK 1/04 Rezension lesen

“Nikolaus Brauns hat in vielen Archiven geforscht und mit seinem engagierten, reich bebilderten Buch die erste Gesamtgeschichte dieser proletarischen Hilfsorganisation geschrieben.”  Volker Ullrich, DIE ZEIT, 19. Februar 2004 Rezension lesen

Unter dem Strich hat Brauns eine Monografie vorgelegt, die für lange Zeit das Standardwerk zur Roten Hilfe bleiben wird. ... Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle auch die gelungene Aufmachung des Bandes. Anders als man es von den meisten Dissertationen gewöhnt ist, haben sich hier Autor und Verlag wirklich alle Mühe gegeben, einen optisch ansprechenden und lebendig gestalteten Band herauszugeben.” Sven Steinacker, Sozialwissenschaftlichen Literatur Rundschau" Nr. 50, H.1/2005, Rezension lesen

International Review of Social History, Vol.50/2 2005, Rezension lesen

“Dr. Nikolaus Brauns`dan enfes bir tarih calismasi: Rote Hilfe”: Haci Erdogan, Özgür Politika, 28. November 2004 Rezension (türkisch) lesen

Røde Hjælp styrkede solidariteten - Nikolaus Brauns sætter fokus på hvad Røde Hjælp i Tyskland betød for solidariteten i arbejderklassen, ikke mindst for kvinderne var organisationen af stor betydning. Gerd Callesen, Dagbladed Arbejderen 1/2005, Rezension (dänisch) lesen

Gerd Callesen, Arbedjerhistorie (Kopenhagen), Nr. 2-3 September 2004 Rezension (dänisch) Seite 1 und Seite 2 lesen (PDF-Dateien)

Monika Morres, Kurdistan Report, Mai 2004 Rezension lesen

Jukka Tarkka, Neues Deutschland, 22. November 2003 Rezension lesen

Anarr, Graswurzelrevolution, April 2004 Rezension lesen

Verfassungsschutzbericht 2003 über “Schafft Rote Hilfe” lesen

Wurzelbehandlung: Wie der Verfassungsschutz eine Dissertation über die Rote Hilfe liest, und was der Autor davon hält, junge Welt, 21.Mai 2004

“An diesem Buch ist zu rühmen, dass alle wesentlichen Vorgänge erfasst sind. Seine Beweisführung ist gediegen, und es enthält manche bisher kaum oder gar nicht bekannten Fakten.” Fred Wilm, Arbeiterstimme, Herbst 2004

“Die Geschichte der „Roten Hilfe“ illustriert mit Abbildungen u. Faksimile ist eine Zeitreise durch ein Kapitel deutscher Geschichte.” Goethe-Institut Kopenhagen, Medientips im Monat April 2004, zum Goetheinstitut

antifa - Magazin für antifaschistische Politik und Kultur Juni/Juli 2004, Rezension lesen

Avanti, September 2004, Rezension lesen

arranca!, Herbst 2004, Rezension lesen

H. Renrev, Kommunistische Arbeiterzeitung KAZ Nr. 307 2004, Rezension lesen (PDF-Datei)

TERZ - Autonome Stattzeitung für Politik und Kultur in Düsseldorf und Umgebung, Februar 2004 Rezension lesen

Arbetarrörelsens Arkiv Och Bibliotek Boktips / januari 2006 Buchtip lesen