Antifaschistisches
Infoblatt AIB 112 / 3.2016 | 04.11.2016
Die "Grauen Wölfe" (türkisch "Bozkurtlar" oder "Bozkurtçular")
können bis heute in der Bundesrepublik weitgehend ungestört agieren. Mit
Rückendeckung der türkischen Konsulate können sie Hetze und Drohungen gegen
vermeintliche Feinde des Türkentums verbreiten und
Oppositionelle einschüchtern. Dabei profitieren die türkischen Faschisten vom
günstigen Klima, das besonders die CSU in den 1970er Jahren angesichts einer
gemeinsam ausgemachten linken Gefahr zugesagt hatte.
Nick Brauns
Ende 1944 meldete ein SS-Brigadeführer dem
Auswärtigen Amt gute Kontakte zu einem Kreis türkischer Faschisten. Unter den
genannten Personen war auch der als „Führer der pantürkischen Bewegung“
bezeichnete Absolvent der Offiziersschule Alparslan Türkeş.
„Unter allen Umständen muss gesichert werden, dass diese Personen auf weite
Sicht für Deutschland wirksam werden können“1, heißt es in dem Schreiben. Bis dahin sollten
allerdings drei Jahrzehnte vergehen.
Ende der 1960er Jahre stand der aus dem Militär
ausgeschiedene Oberst Alparslan Türkeş als „Başbug“ (Führer) an der Spitze der faschistischen
„Partei der Nationalistischen Bewegung“ (Milliyetçi Hareket Partisi, MHP). Deren
Jugendorganisation — die „Grauen Wölfe“ — wurde nach dem "Vorbild"
der SA in Kommandolagern militärisch für den Straßenkampf geschult. Die
Bundesrepublik, in der zahlreiche türkeistämmige „Gastarbeiter“ lebten, wurde
bereits frühzeitig zum Operationsgebiet der „Grauen Wölfe“. 1969 hielt die MHP
dort einen „kleinen Parteitag“ ab, auf dem sich ein Europarat als offizielle
Auslandsvertretung konstituierte, die sich am 9. April 1973 offiziell beim
Ordnungsamt der Stadt Kempten anmeldete.
Bald schon griff der bundesdeutsche
Inlandsgeheimdienst den türkischen Faschisten unter die Arme.2 Eine Schlüsselrolle spielte hier der
Wirtschaftshistoriker Dr. Hans-Eckardt Kannapin
(1919—1980), der in den 1970er Jahren Stadtverordneter der CDU im hessischen Schwalmstadt war. In einigen Veröffentlichungen wird Kannapin als ein „Türkei-Experte des
Bundesnachrichtendienstes“ benannt3, auch wenn die Bundesregierung dies auf eine
Kleine Anfrage der Linksfraktion vom August 2016 bestreitet. Auf die Frage ob Kannapin stattdessen für den bundesdeutschen Inlandsgeheimdienst
tätig gewesen sei, heißt es: „Dem Bundesamt für Verfassungsschutz liegen
keine Informationen mehr vor, aus denen sich die Frage beantworten ließe.“4 Ein klares
Dementi klingt anders. Für eine Verfassungsschutztätigkeit Kannapins
spricht zudem ein Schreiben des MHP-Europavertreters Enver Altayli
vom 28. April 1976 an Türkeş: „Dr. Kannapin wird am 4. Mai 1976 nach Köln kommen und mich mit
dem Vertreter des Türkei-Stammtisches vom Verfassungsschutz persönlich bekannt
machen. Soweit Dr. Kannapin informiert ist, handelt
es sich bei diese Person um ein CDU-Mitglied und ehemaligen Offizier (…).“5
Eine Freundschaft verband Kannapin
nicht nur mit Süleyman Demirel, dem Vorsitzenden der rechtskonservativen
"Partei des Rechten Weges" ("Doğru
Yol Partisi" / DYP) in
der Türkei, der in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre als Ministerpräsident
zwei Regierungen der nationalen Front unter Einschluss der radikalislamischen
Heilspartei und der MHP führte. Kannapin stand auch
dem früheren rheinland-pfälzischen Innenminister Heinz Schwarz (CDU) nahe.
Dieser erklärte nach einer Türkeireise 1977, dass die Koalition der Nationalen
Front „die Gewähr biete, dass die strategisch wichtige Türkei nicht ins
sowjetische Lager abwandere“.6 Zu dem
Zeitpunkt hatten die unter dem Schutz der Regierung agierenden "Grauen
Wölfe" bei systematischen Angriffen auf „linke“ und alevitische
Stadtviertel und Dörfer bereits hunderte Oppositionelle ermordet. Nachdem die
MHP aufgrund türkischer Gesetze 1977 ihre Auslandsvertretung schließen musste,
baute Enver Altayli dort als getreues Abbild der
MHP-Frontorganisationen in der Türkei ein Netzwerk von "Türk Ocağis" ("Türkische Herde"),
"Ülkücü Dernegie"
("Idealistenvereine") und "Büyük Ülkü Derneği"
("Großer Idealistenverein") auf.
Parallel zur Entwicklung in der Türkei gingen
die MHP-Anhänger in der Bundesrepublik gegen politische Gegner vor. „Fußtritte
und Faustschläge, Messerstiche und Drohungen sind gängige Waffen in einem
Türken-Krieg, der in der Bundesrepublik ausgetragen wird und in dem es um
politische Bekenntnisse geht: Anhänger der rechtsradikalen türkischen ‘Partei
der Nationalistischen Bewegung’ (MHP) prügeln und knüppeln, wann immer ihnen
links oder liberal scheinende Landsleute über den Weg laufen“, schrieb
"Der Spiegel" 1976.7
Während die Landesinnenministerien keine politischen Hintergründe erkennen wollten
und der damalige DGB-Chef Heinz-Oskar Vetter „ausländische Arbeitnehmer vor
dem Austragen ihrer innenpolitischen Auseinandersetzungen in der Bundesrepublik“8
warnte, konnten die antikommunistischen Stoßtrupps aus der Türkei auf die Hilfe
von Unionspolitikern und Geheimdienstlern zählen.
Als Durchbruch für die Etablierung der
„Grauen Wölfe“ in Deutschland kann das Jahr 1978 gelten. Zwar blitzte der
türkische Faschistenführer beim damaligen
Fraktionschef von CDU/CSU, Helmut Kohl, ab. Der zuständige Leiter der Abteilung
für ausländische Beziehungen der CDU, Wegener, habe am Telefon erklärt, „dass
Herr Dr. Kohl grundsätzlich ein Gespräch mit Herrn Türkeş
ablehne“, beschwerte sich der über gute Kontakte zur CSU verfügende
Istanbuler Unternehmer Murat Bayrak als Türkeş
Kontaktmann in einem Brief an den bayerischen Ministerpräsidenten und
CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß.
Ähnliche Bedenken wie Kohl hatte der
CSU-Vorsitzende, der bereits im Jahr zuvor mit führenden italienischen
Faschisten in Rom zusammen kam, offensichtlich nicht. Am 28. April 1978
gewährte Strauß in München Türkes, dem
Vizevorsitzenden der MHP Gün Sazak und Murat Bayrak
die gewünschte Audienz. Es sei ein sehr herzliches Gespräch gewesen, berichtete
Bayrak später. Übereinstimmung habe in der Beurteilung des Weltkommunismus als
Gefahr für den freien Westen bestanden. Türkes
bedankte sich am 2. Mai 1978 in einem Brief an Strauß für den Empfang. „Wenn
wir noch nicht alle Probleme, die unsere beiden Länder betreffen, besprechen
konnten, so glaube ich doch, dass Ihnen mein zentrales Anliegen in einer Stunde
großer Gefahr für mein Land deutlich geworden ist: die Türkei befindet sich in
einer akuten großen Gefahr. Diese Gefahr ist mit der Tatsache zu bezeichnen,
dass zum ersten Mal in der Geschichte der Türkei der sowjetische Generalstabschef
in die Türkei kommen konnte und zwar nicht zu einem Höflichkeitsbesuch, sondern
zur Einleitung einer Entwicklung, die das Ende der Türkei im westlichen Bündnis
bedeuten kann“9,
beschwor Türkeş das Gespenst eines Einschwenkens
Ankaras in den sowjetischen Einflussbereich. Gegenüber einigen westdeutschen
Unternehmern pries Türkeş anschließend ebenfalls
seine Partei als Garantin für den Verblieb seines Landes im westlichen Bündnis
sowie den Schutz deutscher Investitionen in der Türkei an.10 „Strauß sagte dem Vernehmen nach den
MHP-Politikern zu, dass in Zukunft für die MHP und die ‘Grauen Wölfe’ ein
günstiges psychologisches Klima in der Bundesrepublik geschaffen werden müsse,
damit die MHP hier in einem besseren Licht erscheine. Bayern soll der Anfang
sein“, berichtete die Gewerkschaftszeitung „metall“
später.11
Nachdem sich Türkes
so der Rückendeckung des starken Mannes aus Bayern versichert hatte, gründete
die MHP am 17. und 18. Juni 1978 im hessischen Schwarzenborn
die als "Türk-Föderation" bezeichnete „Föderation der
türkisch-demokratischen Idealistenvereine in Europa“
("Avrupa Demokratik Ülkücü Türk Dernekleri Federasyonu" / ADÜTDF) als Dachverband ihrer bereits
bestehenden 64 "Ülkücü"-Vereine in
Deutschland, Holland, Österreich, Frankreich und Belgien. Sitz des
neugegründeten Dachverbandes wurde Frankfurt am Main, der MHP-Funktionär Lokman Kundakci wurde zum
Vorsitzenden gewählt.
Als die "Türk-Föderation" im
Februar 1979 ihre Jahreshauptversammlung in Schwarzenborn
abhielt, besorgte ihnen der Schwalmstadter
CDU-Stadtrat Kannapin den städtischen Saal. Nun
bestimmte die "Türk-Föderation" den von Türkeş
zur Stärkung der "Grauen Wölfe" nach Europa geschickten Musa Serdar Çelebi zu ihrem Vorsitzenden. Er gehörte zuvor dem
Bezirksvorstand der MHP im Istanbuler Bezirk Sisli
an. Diese MHP-Zentrale galt als Organisator hunderter politischer Morde an
linken Oppositionellen. Çelebi soll zudem enge
Verbindungen zur türkischen Mafia sowie zum Geheimdienst "Millî İstihbarat Teşkilâtı" (MIT) unterhalten und der MHP und
"Türk-Föderation" große Geldbeträge vor allem aus dem Waffen- und
Heroinhandel beschafft haben.12
Kannapin verhalf Çelebi und
Kundakci zu einer Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis
in der Bundesrepublik durch eine Anstellung als „wissenschaftliche
Mitarbeiter“ in einem fiktiven „Türkei-Institut“ in seiner Wohnung.
Entschädigt wurde Kannapin für seine Dienste mit
mehreren von Türkeş persönlich bezahlten Reisen
in das von der Türkei besetzte Nordzypern.13 Bei Kannapins
Beerdigung 1980 waren Vertreter der „Grauen Wölfe“ anwesend.
Nicht nur ein Sonderbericht des
niedersächsischen Verfassungsschutzes stufte die „Grauen Wölfe“ damals als
harmlose demokratische Organisation ein, die lediglich von „Kommunisten“
verleumdet würden. „Die MHP und die Türk-Föderation setzen sich für die
Interessen der türkischen Republik und Nation im Rahmen der Gesetze der
Bundesrepublik Deutschland ein“, gab auch der bayerische Innenminister
Gerold Tandler (CSU) 1980 den türkischen Faschisten ein demokratisches
Gütesiegel. Zu diesem Zeitpunkt verfügte die "Türk-Föderation"
bereits über 220 Vereine in Europa, davon 170 in der Bundesrepublik. Zulauf
erhielt sie durch eine Reihe von „Grauen Wölfen“, die sich nach Morden in der
Türkei einer drohenden Strafverfolgung durch Flucht nach Deutschland entzogen.
Auch in Deutschland wurden „Graue Wölfe“ nun paramilitärisch für den
Straßenkampf geschult.14
Über die Folgen berichtete die
IG-Metall Bezirksleitung Stuttgart am 30. Juni 1980 in ihrem „Arbeitsprogramm
zur gewerkschaftlichen Arbeit im Bereich ausländischer Arbeitnehmer“. „Neben
einer allgemein verleumderischen Hetze gegen den DGB und seine Gewerkschaften
werden, unter anderem unter massiver Bedrohung über Unterschriftsaktionen,
unsere ausländischen Kolleginnen und Kollegen zum Austritt aus der IG-Metall
gezwungen, Betriebsversammlungen gestört und Vertreter des DGB bei der Arbeit
behindert oder bedroht. Einrichtungen ausländischer Gewerkschaftsmitglieder
werden über Nacht beschädigt oder zerstört, Roll-Kommandos eingesetzt, die zum
Beispiel in Wohnheimen unsere ausländischen Kolleginnen und Kollegen
terrorisieren, um besonders aktive Gewerkschaftskollegen nachhaltig
einzuschüchtern, Morde verübt und Morddrohungen ausgesprochen.“ Ziel der
von den „Grauen Wölfen“ betriebenen Hetze sei es, „die vorhandenen
Entfremdungstendenzen der ausländischen Arbeitnehmer zur Gewerkschaft zu
verstärken, die Ausländerfeindlichkeit zu erhöhen … um die so in die Isolation
getriebenen ausländischen Arbeitnehmer leichter für ihre rechtsextremistischen
Ziele gewinnen zu können.“15
In Berlin-Kreuzberg überfielen aus einer
Moschee kommende „Graue Wölfe“ und Islamisten am 5. Januar 1980 eine Gruppe
türkischer Kommunisten, die am Kottbusser Tor
Flugblätter verteilten. Gezielt wurde der Sekretär des "Berliner
Türkenzentrums", der Gewerkschafter und Kommunist Celalettin Kesim mit Messerstichen ermordet. Kesims
Genossen sahen dahinter das Werk des türkischen Geheimdienstes.
Nach dem auch von der Bundesregierung
begrüßten und von der NATO abgesicherten Militärputsch vom 12. September 1980
ließ die Putschjunta zum Beweis ihrer angeblichen Überparteilichkeit alle
Parteien einschließlich der MHP verbieten und neben hunderttausenden Linken
auch einige „Graue Wölfe“, die für tausende Tote während der vorangegangenen
bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen verantwortlich waren, strafrechtlich
verfolgen. Die "Türk Föderation" wurde nun zum Koordinierungs- und
Unterstützungszentrum für die untergetauchten Faschisten. Der berüchtigte
Auftragskiller Abdullah Çatli konnte ebenso mit
Unterstützung der "Türk-Föderation" in Europa agieren wie der
Papstattentäter Mehmet Ali Ağca.
In der Anklageschrift der italienischen
Generalstaatsanwaltschaft hieß es, dass Ağca auf
ein „organisiertes Netz für Logistik und Einsatzverbindungen“, „sichere
Wohnungen, gefälschte Papiere, Informationsquellen“ zurückgreifen konnte,
das ihm durch die "Türk-Föderation" geboten wurde.16 So gab Ali Ağca
vor dem italienischen Ermittlungsrichter an, dass ihm der
"Türk-Föderation" Vorsitzende Çelebi und
ein weiterer "Grauer Wolf" vier Tage vor dem Anschlag auf Papst
Johannes Paul II. am 13. Mai 1981 in Rom die Tatwaffe und einen Teil seines
Killerlohns gebracht hätten. Aufgrund eines italienischen Haftbefehls wurde Çelebi 1982 bei Frankfurt am Main festgenommen. Er saß zwei
Jahre in Italien in Untersuchungshaft, wurde aber aus Mangel an Beweisen am
Ende freigesprochen.17
Die „Grauen Wölfe“ verlagerten in den Jahren
nach dem Putsch ihre Aktivitäten in der Bundesrepublik von den in Gerede
gekommenen "Ülkücü"-Vereinen auf
unverfänglicher wirkende Sportvereine, Teestuben, Moscheen und
Türkisch-Deutsche Freundschaftsvereine. Die "Türkische Föderation",
die 1981 noch 23.000 Mitglieder zählte, verlor in den folgenden Jahren deutlich
an Mitgliedern. Dies war auch eine Folge interner Richtungskämpfe insbesondere
über den Stellenwert der Religion, das Verhältnis zur Mutterpartei MHP und die
Führerrolle von Türkeş. So forderte Türkes, obwohl er selbst den Kontakt zum Papstattentäter Ağca angeordnet hatte, nun den Rücktritt des ihm als
zu belastet erscheinenden Çelebi von der Spitze der
"Türk-Föderation". 1987 spaltete sich unter Çelebis
Führung ein Drittel der Mitgliedsvereine der "Türk-Föderation" ab und
gründete die stärker islamisch-nationalistisch orientierte „Union der
Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa e.V.“ ("Avrupa
Türk-İslam Birliği"
/ ATIB).
In der Türkei wiederum sammelten sich die
durch ihre Verwicklungen in politische Morde, Pogrome und Anschläge belasteten
„Grauen Wölfe“ in der unter Muhsin Yazıcıoğlu
von der MHP abgespaltenen islamisch-faschistisch orientierten "Partei der
Großen Einheit" ("Büyük Birlik
Partisi" / BBP), dessen Vizevorsitzender Çelebi wurde. Hatte die MHP noch in den 1970er und 80er
Jahren gute Beziehungen zur NPD, so gingen diese Kontakte nach den tödlichen
Brandanschlägen von Neonazis auf türkeistämmige MigrantInnen in Solingen, Mölln
und anderen deutschen Städten zu Beginn der 1990er Jahre in die Brüche.
Stattdessen rief Türkeş
seine Anhänger bei der Jahresversammlung der "Türkischen Föderation"
1995 zur aktiven Politik in CDU und CSU auf. Dort, aber auch bei anderen
Parteien, gelangten „Graue Wölfe“ seitdem in örtliche oder regionale Vorstände
sowie in Ausländerbeiräte und Kommunalparlamente. Während die kurdische PKK
verboten ist und türkische Kommunisten sich von deutschen Gerichten mit
Terrorklagen konfrontiert sehen, können die „Grauen Wölfe“ bis heute in der
Bundesrepublik weitgehend ungestört agieren. Mit Rückendeckung der türkischen
Konsulate können sie Hetze und Drohungen gegen vermeintliche Feinde des Türkentums wie Kurden, Aleviten,
Armenier, Juden, Linke und Homosexuelle verbreiten und als verlängerter Arm der
türkischen Regierung Oppositionelle im Exil einschüchtern.
Dabei profitieren die türkischen Faschisten
bis zum heutigen Tage von dem günstigen psychologischen Klima, das der
bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß seinem türkischen
Gesinnungsfreund, dem Hitler-Verehrer Alparslan Türkeş,
1978 angesichts der gemeinsam ausgemachten linken Gefahr zugesagt hatte.